Dichtes Fell mit viel Unterwolle sammelt Schmutz, Feuchtigkeit und Gerüche schneller als Kurz- oder Glatthaar. Hier helfen regelmäßiges Auskämmen und angepasste Reinigungsintervalle, damit die Hautgesundheit erhalten bleibt. Kurzhaarige  Hunde benötigen wiederum andere Routinen, damit die Hautgesundheit stabil bleibt. Gleichzeitig beeinflusst die Pflege das Fellwechselverhalten, die Fellqualität und die Trockenzeit nach dem Bad im Bach oder Regen.

Jeder Hund hat abgesehen von seiner geerbten Haarart individuelle Bedürfnisse: Aktivitätsniveau, Klima, Lebensstil (Wohnung oder Freigang) und eventuell auch Alter oder Krankheit erfordern maßgeschneiderte Pflegepläne.  Regelmäßige Hautchecks anlässlich der Fellpflege-Termine ermöglichen eine frühzeitige Erkennung von Rötungen, Juckreiz oder sonstigen Hautveränderungen und können helfen, kostenintensive Behandlungen beim Tierarzt zu vermeiden.

Eine sanfte, regelmäße Pflege stärkt zudem die Bindung zwischen Mensch und Tier: Sie reduziert Stress, schafft Vertrauen und fördert ein positives Verhalten beim Frisieren. Für Friseure bietet fundiertes Felltypen-Wissen nicht nur Sicherheit und Effizienz, sondern auch eine höhere Kundenzufriedenheit und wiederkehrende Besuche. Besitzern gibt das Wissen, was zu tun ist, die nötige Sicherheit in der Ausführung der Fellpflege.

Der Schlüssel liegt in einer klaren, aber trotzdem individuellen Herangehensweise:

Einen realistischen Pflegeplan erstellen,

Haarart bestimmen (wenn nicht schon durch die Rasse festgelegt),

passende Werkzeuge und

Pflegeprodukte auswählen.

Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es Seminare für Groomer und Hundebesitzer.